~LEBEN~

Ich sahs nachdenklich an eine Hauswand gelehnt und summte vor mich hin. Da es schon so spät war was kein Mensch mehr auf den Straßen.

Ich zog das fein gearbeitete Messer meiner verstorbenen Mutter aus der Tasche meines Pullis das ich immer bei mir hatte. Es war das einzige was mir von meiner Mutter geblieben war. Ich drehte es im Licht der Straßenlaternen. Und summte das Lied was mir meine Mutter immer vorgesungen hatte vor mich hin. Ich hörte Schritte und sah auf während ich immer noch mit dem Messer in der Hand herumspielte.

Vor mir stand ein Mann, vielleicht 30 und grinste schmutzig. Ich säuftzte und fragte "Was willst du ?" das einzige Zeichen dafür das ich ein wenig beunruhigt war waren meine Augen die unruhig zwischen hell und dunkelrot flackerten.

"Du bist wunderschön ..." Sagte er und grinste noch breiter. Ich verdrehte die Augen und packte das Messer fest. Ich hasste solche Männer und das Würde er jetzt dank meiner schlechten Laune zu spüren bekommen

Er packte die Hand die nicht das Messer hielt zog mich blitzschnell nach oben und im gleichen Moment entschied ich mich um und ließ genau so schnell das Messer in meiner Pullitasche verschwinden. Er drehte mir denn Arm auf den Rücken. Das tat ein bisschen weh aber ich tat nichts dagegen schnell nahm er auch meinen anderen Arm und drehte ihn auch auf den Rücken. Er drückte meine Arme weiter nach oben und Schmerz schoß hindurch. Gleichzeitig drückte er sich an mich und ich spürte die Beule in seiner Hose an meinem Arsch. Ich erinnerte mich an eine änliche Situation vor 5 Jahren, mit einem Unterschied. Damals hatte ich Angst. Furchtbare Angst. Ich beschloss ich glauben zu lassen ich hätte Angst. Ich zerrte an meinen Armen und tat so als versuche ich mich loszureißen. Ich würde ihn bezahlen lassen wie ich alle bezahlen lassen habe.